
























Also die kleinen Naturgeister sehen schon sehr niedlich aus aber interessant ist das sie auch noch spezielle Nachbarn haben wollen damit sie überhaupt erscheinen?! Eine witzige Vorstellung?
Naja in Sagani von Uwe Rosenberg geht es im Prinzip genau darum, die Naturgeister sollen in Harmonie mit den anderen Elementen Leben und kommen laut Anleitung dann erst zum Vorschein, aber ja wie ihr euch gedacht habt so einfach ist es sicher nicht.
Das Spiel ist einfach und schnell erklärt jede Runde nimmt sich jeder Spieler ein Plättchen aus dem Angebot und legt es an seine Auslage an. Damit muss er einige Dinge beachten denn alle Plättchen haben horizontal vertikal oder diagonal Elementarpfeile.
Diese geben an, welchen Naturgeist ich an dieser Stelle in dieser Reihe benötige dabei ist es unerheblich ob er unmittelbar neben dem Plättchen liegt oder weiter in der Reihe.
Haben wir den gewünschten Nachbarn gefunden decken wir diesen Pfeil mit einer Klangscheibe aus dem Vorrat ab, wichtig ist sobald wir ein Plättchen in unsere Auslage legen, müssen wir genauso viele Klangscheiben aus unseren Vorrat auf das Plättchen legen wie Pfeile vorhanden sind.
Haben wir keine Klangscheiben mehr in unserem Vorrat müssen wir Missklangscheiben darauf platzieren die uns am Ende des Spiels Minuspunkte bescheren.
Solltet ihr bisher beim lesen noch nicht das Gefühl haben, dass das Spiel irgendwie knifflig erscheint solltet ihr euch nun ins gewissen Rufen, dass jedes Plättchen das ihr anlegt ja bestimmte Nachbarn haben möchte, auch wenn ihr dieses anlegte manchmal nur gebraucht habt um einen Naturgeist abzuschließen, ergeben sich manchmal schwierige Situationen für die die anderen ausliegenden Plättchen, nicht zu vergessen die Klangscheiben, die ihr auf jedem ausgelegten Plättchen platzieren müsst. Wenn man geschickt anlegt und den Überblick behält kann man später im Verlauf des Spiels auch mehrere Naturgeister zusammen abschließen. Haben wir einen Naturgeist abgeschlossen erhalten wir unsere Klangscheiben zurück, drehen das Plättchen auf die Naturgeistseite und erhalten die Punkte dafür. Im Spiel zu viert heißt das wer als erstes 45 Punkte erreicht läutet die Abschlusszüge ein.
Ach eine Kleinigkeit habe ich noch nicht erwähnt, denn wenn alle Spieler aus dem Angebot ein Plättchen genommen haben, dass sind im Spiel zu viert, fünf davon, darf der Spieler der das letzte Plättchen nehmen soll sich aussuchen dieses zu nehmen oder es an das Intermezzofeld anzulegen und das oberste vom Nachziehstapel zu nehmen.
Ist das Intermezzofeld voll wird eine Intermezzophase ausgelöst und alle Spieler dürfen angefangen mit dem der am wenigsten Punkte hat sich ein Plättchen vom Intermezzofeld nehmen.
Ihr solltet immer gut aufpassen das ihr genügend Klangscheiben im Vorrat habt denn sonst müsst ihr euch Missklangscheiben nehmen.
Sagani ein Plättchenlegespiel mit dem gewissen etwas, es schafft ein simples Prinzip zu unterbrechen und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Die Elementarpfeile zum auslösen
einer Wertung bei einem Plättchen sind ein wirklich cooles Feature was einen zwar dazu anregt seine Züge voraus zu Planen aber durch das begrenzte Angebot man oft gezwungen ist das kleinere übel zu wählen.
Sagani kann man wunderbar als Einstieg für einen Spieleabend nehmen, sollte man allerdings man seinen Kopf ausschalten wollen rate ich eher davon ab.
Mit der Familie macht es ebenso viel Spaß wie mit den Experten am Tisch, da auch die Kinder manchmal andere Kombinationen in ihrer Auslage sehen als die Erwachsenen.
Also in diesem Sinne hoffen wir das euch die Naturgeister treu bleiben.
Eure Spielefamilie